1.200 Spielfilme entstanden in Deutschland während der zwölfjährigen Nazi-Herrschaft. Welche Geschichten erzählten sie? Was waren die bestimmenden Genres und die wichtigsten Produktionsfirmen? Wer waren die Stars? Wie und in welchen Phasen bemächtigte sich Propagandaminister Goebbels der deutschen Filmindustrie, auf welche strukturellen Probleme stieß er dabei und welche wirtschaftlichen Folgen hatte der Zweite Weltkrieg für die deutschen Studios? Welches Konzept der Massenbeeinflussung verfolgte Goebbels mit seiner Filmpolitik und wie setzte er dieses in einschlägigen Produktionen um? Welche Botschaften wurden darin vermittelt? Schließlich: Was bleibt vom filmischen Erbe der NS-Zeit und welcher Umgang empfiehlt sich damit? Diese und weitere Fragen über ein komplexes, ebenso widersprüchliches wie kontrovers diskutiertes Thema behandelt der Filmhistoriker und Ufa-Experte Friedemann Beyer in seinem Vortrag.
Die Anmeldung ist ab dem 21.08.2024 online unter https://www.vhs-coburg.net/ oder ab September 2024 telefonisch unter 09561 / 88250 möglich.